Berlin

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Eines der vielen Highlights des Festaktes der Berliner Bahá’í-Gemeinde am 22. Oktober war eine Frage, mit der der preisgekrönte Journalist und Buchautor Franz Alt seinen Vortrag abschloss: „Was braucht unsere Welt heute mehr als diese moderne Religion?“ Diese einordnenden Worte von ihm schienen auch bei den über 400 Gästen eine deutlich spürbare Erkenntnis und Wertschätzung der Impulse Bahá’u’llah´s für dieses Zeitalter zu bewirken. Ein Gast hob hervor, dass hier „konsequent alles darauf konzentriert war, die Menschen abzuholen und einzuladen, anstatt sie zu sehr belehren zu wollen..“

Bereits am Vortag fanden in vielen Teilen Berlins kleinere Feiern zu Ehren des Geburtstags des Báb statt. Der Báb (zu dt. „das Tor“) gilt in der Bahá’í-Religion ebenfalls als prophetische Figur und als Vorläufer und Wegbereiter von Bahá’u’lláh, des Religionsstifters. So wurde unter anderem zu Ehren beider Gottesoffenbarer – Báb und Bahá’u’lláh - mit einem liebevoll vorbereiteten Geschichten-Erzähl-Abend gedacht. Jung und Alt beteiligten sich lebhaft mit Geschichten und ließen sich von Heldentaten der frühen Gläubigen inspirieren, wie in den Bahá’í-Gemeinde in Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln (Foto). In Tempelhof –Schöneberg fand die Uraufführung eines kleinen Musicals statt, in der die Anfangszeit der Offenbarung des Báb beleuchtet wurde.