Blitzlicht: Berlin, Steglitz-Zehlendorf

„Pilgern in der Bahá’í-Religion“ – so lautete der Titel einer ungewöhnlichen Ausstellung. Denn diese fand in einem Garten eines Berliner Bahá’í statt, der Arbeitskollegen aus dem interreligiösen Dialog, sowie Nachbarn und Freunde zu einem Brunch eingeladen hatte.

Besonders war die Zusammensetzung der 20 Anwesenden: Es waren Menschen mit religiösen Hintergründen aus dem katholischen und evangelischen Christentum, dem Islam, dem Buddhismus, dem Hinduismus, dem Zoroastrismus sowie der Bahai-Religion. Die Gäste kamen aus Afghanistan, Guyana, Türkei, Iran, Peru, der ehemaligen DDR und Westdeutschland sowie aus Kamerun bzw. Frankreich.

Die Einheit in der Vielfalt war spürbar. Entsprechend waren die kurze Ansprache der Gastgeber sowie die Andachtstexte aus den Schriften Baháulláhs gestaltet. Der Rahmen der Veranstaltung ließ es zu, dass jeder der Gäste über seinen eigenen Glaubensweg sprechen konnte. Dieses intensive und persönliche Gespräch in großer Runde fand in vollkommener Offenheit und großem Vertrauen zueinander statt. Es war sehr bereichernd und einheitsstiftend, die persönlichen Geschichten untereinander und miteinander zu teilen.